Probetraining

Grossartige Erfolge trotz Lipödem-Diagnose: Hannahs Erfolgsgeschichte

20. April 2021
von Hannah

Grossartige Erfolge trotz Lipödem-Diagnose

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Hannah erzählt euch ihre persönliche Erfolgsgeschichte aus ihrem Bootcamp:

(Die folgende Geschichte wurde von der Teilnehmerin selbst verfasst und nicht verändert.)

Seit Juli bin ich Mitglied im Original Bootcamp am Lousberg in Aachen. Janine als Trainerin hat es von Anfang an geschafft, mich zu motivieren, mitzureißen und nach einer langen Sportpause den Spaß am Sport wiederzuentdecken. Die sportlichen Verbesserungen und auch das Erreichen der körperlichen Ziele, die alle 8 Wochen kontrolliert wurden, ließen nicht lange auf sich warten, wobei ich aber immer wieder an Grenzen stieß, die weder ich noch andere nachvollziehen konnten. Nicht nur, dass meine Beine immer wieder vor meiner Kondition versagten, nein, sie bekamen auch noch öfter blaue Flecken als vorher und schmerzten ungemein bei gewissen Übungen. Diese „Beschwerden“ kannte ich schon, aber jetzt wo ich schon 4 cm am Bauch abgenommen hatte und mich auch viel fitter fühlte, fielen meine unverändert dicken Beine immer mehr auf und es wirkte als würden die „alt bekannten Beschwerden“ immer konzentrierter und somit auffälliger. Vor allem die blauen Flecken führten mich dann im Oktober zu einem Gefäßarzt, der mir mitteilte, dass ich an den Beinen an einer Krankheit namens LIPÖDEM leide.

Diagnose Lipödem

Das war erstmal ein Schock! Ich dachte immer, diese kräftigen Beine wären normal und eben der „Knochenbau“. Und auch die Schwere, die Berührungsempfindlichkeit und die blauen Flecken hielt ich für normal. Ich kannte es ja nicht anders. Und auf einmal hieß es „Sie sind krank! Das ist eine fortschreitende, schmerzhafte Fettverteilungsstörung. Da können Sie eigentlich nichts machen bzw. eine Schwangerschaft oder sonstige Hormonumstellungen werden ihre Beine wahrscheinlich noch verschlimmern!“ Ich war 24, fühlte mich theoretisch so fit wie noch nie und auf einmal hieß es, um wenigstens den momentan Zustand der Beine halten zu können und ein weiteres Wachsen der Beine oder eine Verschlimmerung der Beschwerden zu verhindern, müsste ich das Sportpensum immer aufrechterhalten, auf die Ernährung achten, zweimal die Woche zur Lymphdrainage und tagtäglich eine Kompressionsstrumpfhose tragen. Egal ob die Sonne scheinen würde und es heiß ist, egal ob beim Sport oder wenn ich weggehen wollte, die Kompressionshose war dabei. Stützstrümpfe kennt man vielleicht eher, aber diese Kompressionshose ist ein maßangefertigter Panzer, der mir Schwielen an den Händen und eine Sehnenscheidenentzündung am rechten Arm brachte, da es eine solche Kraft kostet, sie jeden Morgen an- und nach jedem Toilettengang hochzuziehen. Aber sie wurde mein stetiger Begleiter, da sie die Beschwerden etwas linderte und ich daher keine andere Wahl sah. Jedoch nagte die Aussage des Arztes, dass ich nichts tun könne, sehr an mir. Es gibt doch immer einen Weg!

Grosse Erfolge mit harten Training und gesunder Ernährung...

Bestimmt war ich mit der Ernährung und dem Sportprogramm einfach noch nicht konsequent genug! Also wurde mein Ehrgeiz geweckt und die Motivation noch größer. Janine, meine Trainerin beim Bootcamp, half mir, die neu gesteckten Ziele durch immer weitere Trainings- und Ernährungstipps anzugreifen. Es war wirklich toll, wie sie sich immer wieder neue Herausforderungen überlegte, um das hartnäckige, krankhafte Fett angreifen zu können und wie sie gleichzeitig auch immer wieder darauf achtete, mich zu erden, wenn der Ehrgeiz zu groß wurde. Auch der Zusammenhalt bei uns Booties vom Lousberg half mir sehr, trotz allem nicht den Spaß zu verlieren und weiterzumachen. Unser gegenseitiger Zuspruch, das Umeinander-kümmern und Miteinander-Spaß-haben, machen das Bootcamp einfach zu einer unglaublich tollen FAMILIE!

original Bootcamp outdoor Training

So nahm ich innerhalb von knapp einem Jahr ca. 10 kg ab, verlor 16 cm am Taillenumfang und wurde richtig, richtig fit. Doch meine Bein- und Hüftumfänge verloren nicht einen halben Zentimeter. Nein, ich war jetzt sogar so weit, dass mein Oberschenkelumfang mit 68 cm fast dem meiner Taille mit 72 cm entsprach. Ich wurde immer unzufriedener. 

..doch die Beine wurden einfach nicht dünner

Die ganze Mühe und trotzdem hieß es einfach „Das ist eine chronische Krankheit, leben Sie damit!“. Das wollte und konnte ich nicht auf mir sitzen lassen! Man kann doch nicht ab seinem (inzwischen) 25igsten Lebensjahr nur noch gegen seinen Körper ankämpfen. Klar, gibt es weitaus schlimmere Krankheiten, jedoch fraß diese Diagnose und die Aussichten der Krankheit meine Unbeschwertheit, meinen Frohsinn und somit einen Teil meines Lebens. Die konventionelle Therapie beim Lipödem, die von der Krankenkasse bezahlt wird, besteht aus Sport, Diät, Entstauung des Ödems (Lymphdrainage) und Kompression. Jedoch kann man nun mal kein Fett wegdrücken oder durch die Lymphdrainage ausstreichen. Würde das gehen, wäre das der neueste Fitness-Hype. Und meine konsequente Ernährung, der Sport und die Abnahme ohne Veränderung der Beine hatten gezeigt, dass ich sehr wohl Fett verlieren kann, nur nicht an den Beinen, wo es die Schmerzen reduzieren würde. Also war auch dieser Aspekt der konventionellen Therapie ausgeschöpft. Das war der Grund, warum ich mich nach dem ganzen Ausprobieren der Therapie und weiterer Recherche über die Krankheit für die operative Methode entschied.

Eine Operation als letzter Schritt

Das heißt zwei Liposuktionen (Fettabsaugungen) an den Beinen (erst Unterschenkel vom Knöcheln zum Knie, dann Oberschenkel bis zur Hüfte), die nur von Experten für das Lipödem durchgeführt werden dürfen und nicht mit einer Schönheits-OP zu vergleichen sind, da sie viel größer und umfangreicher sind und lymphschonend durchgeführt werden müssen. Leider werden diese OPs nicht von der Krankenkasse gezahlt und auch das Auflisten aller Bemühungen und das Protokollieren der Ergebnisse haben die Krankenkasse nicht zu einer Einzelfallentscheidung bewogen. Da meine Familie mich aber finanziell unterstützt, konnte ich meine 1. OP wahrnehmen, nachdem ich einen Tag vorher noch schön beim Bootcamp Day in Köln meinen Abschied von den Booties zelebriert hatte und mich richtig auspowern konnte.

Unbewusste Bootcamp-Werbung im Dämmerschlaf

Am OP-Tag zog ich meine zwei Original Bootcamp-Bänder „Stay strong“ und „Be incredible“ das erste Mal seit über einem Jahr aus und ging guter Dinge und mit leichtem Muskelkater in den OP. Die OP an sich verlief für mich in einem Dämmerschlaf und ich habe nicht sehr viel davon mitbekommen. Jedoch haben sowohl der Chirurg, der Anästhesist als auch die Schwester meinem Freund und mir hinterher berichtet, dass ich wohl die vollen 2 Stunden der OP eine Werbeveranstaltung für das Original Bootcamp geführt habe. Ich habe ihnen von meinen Booties und Janine erzählt, wie viel Spaß es macht, wie fit ich dadurch bin, wie sehr es mir mit meinen Beinen geholfen hat und wie toll der Bootcamp Day war (daran erinnere ich mich sogar noch). Sie müssten auch alle endlich damit anfangen, dann würden sie verstehen wie toll es ist! Sie waren auf jeden Fall alle sehr beeindruckt und meinten, sie hätten noch nie ein so engagiertes und auch nachvollziehbares (da sie ja meine Muskeln während der OP inspizieren konnten) Plädoyer für einen Sportverein gehört und wünschten mir, dass ich ganz bald zu meinen „Booties“ zurückkehren kann. Ja, und jetzt?

Vorfreude aufs nächste Camp und ein gutes Gefühl

Meine erste OP (an den Unterschenkeln) liegt nun 3 Monate und auch die zweite OP (an den Oberschenkeln) bei Dr. Falk-Christian Heck liegt nun schon wieder 1 Monat zurück. Auch bei dieser OP hat alles wunderbar funktioniert und ich fühle mich inzwischen wie neu. Die Unterschenkel fühlen sich so viel leichter und schmerzfreier an und auch das Gefühl in den noch "frischen" Oberschenkel lässt mich die Entscheidung zur OP nicht bereuen. Nein, viel mehr bin ich unglaublich glücklich, diesen Schritt gewagt zu haben und ein neues Leben beginnen zu können. Und als krönenden Abschluss bin ich viel schneller wieder "auf den Beinen" als gedacht, sodass ich schon bald wieder mit "meinen Booties" in das neue Bootcamp am Lousberg in Aachen starten werde. Ich kann es kaum erwarten, durch den Schlamm zu robben, mich auszupowern, das neue Gefühl der Beine zu genießen und dann erst recht und jetzt so richtig auszutesten, wozu mein Körper noch fähig ist. So einen Zusammenhalt wie im Bootcamp gibt es, glaube ich, sogar in Mannschaftssportarten nur selten und ich freue mich unglaublich ein Teil davon zu sein!

STAY STRONG,

Hannah

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